Folgende Artikel wurden im Monat März 2009 veröffentlicht:

Sprünge und Schleifen

Die gewaltigen Datenmengen, die ein Computer bearbeitet, bekommen erst dadurch Sinn, dass Programme die Aktivität hier hin und dort hin lenken, sie vor und zurück springen lassen. Letztlich besteht die ganze Aktivität des Computers nur aus derartigen Sprüngen, jedes einzelne der Daten sagt ihm, was er als nächstes zu tun hat, wo er hinspringen soll.

Manchmal führt so ein Sprung sozusagen nach draußen und beeinflusst die Außenwelt, indem er einen materiellen Sprung auslöst, der feste Körper bewegt, psychische Reaktionen hervorruft oder was sonst noch für Aktivitäten verursacht. Aktivitäten, von denen einige wiederum neue Daten erzeugen können — frische Nahrung für den Computer.

So sind die Computer Bestandteile größerer Kreise und haben Teil an viel umfassenderen Handlungszusammenhängen. Aktivität durchläuft eigentlich immer derartige Schleifen, wodurch bestimmte dauerhafte — weil ständig sich wiederholende — Figuren herausgebildet werden. Diese geben der Aktivität Richtung und Form und können so durchaus als eine Art Programme angesehen werden.

Sprünge und Schleifen (…)

Im Grunde ist jede Aktivität ein Sprung, ein Übergang von einem Zustand zu einem anderen.

Jeder Zustand aber besteht nur dadurch, dass er aktiv aufrechterhalten wird. Statisch erscheint er, weil sich dieselbe Aktivität ständig wiederholt.