Reduktion

Der herkömmlichen Logik und der darauf basierenden Wissenschaft fehlt weitestgehend die Fähigkeit, dynamische Inhalte adäquat wiederzugeben. Sie ist zu starr. Sie baut auf immer gleich bleibende Verhältnisse. Neues wird nur hinzugefügt, aber nicht durch Wandlung des Alten erzeugt. Grundsätzliche Veränderungen würden dem Ganzen den Boden entziehen.

Um dies zu vermeiden, wurden die Grundlagen immer weiter abstrahiert und miniaturisiert, zu kleinsten Bausteinen und allgemeinsten Regeln. Aus diesen kann alles Mögliche konstruiert werden. Allerdings ist der Weg von den elementaren Voraussetzungen bis zum realen Ergebnis dadurch unüberschaubar lang und komplex geworden.

In der Praxis geht niemand den ganzen Weg. Für einzelne Zwecke gibt es eigene Modelle. Diese sollten zwar im Prinzip auf die allgemein anerkannten Fundamente zurückzuführen sein, was aber eigentlich in keinem Fall tatsächlich praktikabel ist. Letztlich kommt es nur darauf an, die für den jeweiligen Zweck geeigneten Methoden zu finden und zu etablieren.

Das Problem ist, dass diese gängige – und einzig realistische – Praxis theoretisch nicht wirklich fundiert ist. Dadurch fehlt die Möglichkeit, darüber allgemein verbindlich zu kommunizieren. Es fehlt der größere Bereiche abdeckende sichere Plan