Betrachtungsweise

Diese X-Logik kann nicht das ultimative System sein, das alles Wissen umfasst — nicht mal prinzipiell. Ganz einfach weil es so etwas nicht gibt. Jedes Bild, jedes Modell, jedes System ist partiell oder einseitig.

Wenn wir ein bestimmtes Modell gebrauchen, dann versuchen wir, es unter den jeweiligen Bedingungen zu realisieren. Das, was dabei herauskommt, sollte also immer dasselbe sein; wir vervielfältigen es.

Doch so wird dieser Vorgang sozusagen nur von außen gesehen. Von innen heraus, während seiner Anwendung, kann das Modell selbst gar nicht festgestellt werden. Es ist quasi unsichtbar, ununterscheidbar, weil es überall ist und allem seine spezielle Prägung verleiht. Das was — gerade auch durch das Modell — gesehen werden kann, ist vielmehr eine Vielgestaltigkeit der Dinge und ihrer Beziehungen zueinander.

Es gibt immer verschiedene Betrachtungsweisen. Die ein Ding ganz anders erscheinen lassen können. So sehr, dass es nicht mal mehr dasselbe Ding (oder eine Instanz oder Kopie desselben) genannt werden darf. Letztlich muss es überhaupt nichts Entsprechendes geben, keine Regelmäßigkeit, die sich zu einem Ding zusammenfügt oder so. Womöglich ist da offensichtlich gar nichts.