Im Herzen der Dinge

Wie aber kommt denn nun Wissen ins Innere der Dinge?

Damit ein Ding als physisch real gelten kann, muss es eine gewisse Konstanz seiner Erscheinungen aufweisen. Das ist ein Kriterium, das selbstverständlich benutzt wird, ohne dass es explizit als Teil einer physikalischen Theorie formuliert wurde. Es ist ja auch viel zu grundsätzlich. Es ist eigentlich logisch. Da gehört es hin, in die Sphäre des Mentalen, des Wissens.

Tatsächlich haben wir diese Beständigkeit als wesentliches Merkmal von Wissen ausgemacht; wir haben Wissen geradezu so definiert. Was natürlich nur Sinn macht, wenn es auch das Andere gibt, die Veränderung, durch die Aktivität definiert wird.

Wissen ist nicht nur der feste Grund, auf den wir uns verlassen können, das, was immer gleich bleibt, wie der Fels in der Brandung des Wandels und der Aktivität; es ist auch das, was sich ausdrückt in charakteristischer Aktivität. Es ist überbrückte, begriffene Differenz, eingefangene Aktivität, zur Ruhe gekommen, aber immer potentiell vorhanden.

Und genauso haben wir uns materielle Dinge vorzustellen, als erfüllt und getrieben von innerer Aktivität. Doch diese Aktivität ist gebändigt und äußert sich als kontinuierliches Erscheinen der Dinge, als Interaktion mit anderen. Physikalisch werden so zum Beispiel Masse und Energie der Dinge bestimmt. Diese beiden Begriffe entsprechen im Wesentlichen denen des Wissens und der Aktivität, nur dass letztere viel allgemeiner gefasst sind, prinzipieller, ein logisches Konzept markierend.