Identifikation

Nicht immer ist es ein Fehler, verschiedene Dinge (aus verschiedenen Räumen) so zu behandeln, als wären sie ein und dasselbe. Vielmehr ist es oft ganz natürlich und unvermeidlich. Etwa wenn ein physisches Objekt durch seinen Namen — und mit ihm! — identifiziert wird. Ohne eine solche Identität wäre es nicht möglich, überhaupt über irgendetwas zu sprechen, etwas zu begreifen, irgendetwas zu wissen.

Was wir in diesem und ähnlichen Fällen tun, ist, ein neues Ding kreieren — beziehungsweise benutzen. Dieses Ding ist eine Vereinigung der anderen Dinge, die dabei bleiben, was sie sind: verschieden, eigentlich unvereinbar. Aber ihre Räume können sich durchdringen und so einen neuen Raum bilden für das neue Ding, das anders ist als die anderen, obwohl es sie irgendwie miteinander kombiniert.

Dieser Prozess ist von allergrößter Bedeutung und grundlegend für jede Art von Wissen. Wir nannten ihn den zentralen „Akt des Wissens“. Hier ist er das, was uns eine geistige Repräsentation des physischen Dinges liefert. Indem wir es sozusagen mit dem passenden Symbol kombinieren.