Auf Knopfdruck

Ein Druck auf den Knopf — und schon sind wir ganz woanders. Ganz neue Räume öffnen sich. Häufig muss nur ein bestimmtes Wort angeklickt werden, und wir betreten unermessliche Sammlungen des Wissens, Bibliotheken, die Antworten auf nie gestellte Fragen parat haben. Plötzlich ertönt Musik; ein Film läuft ab; oder jemand teilt uns etwas mit, wir sprechen miteinander.

Überall gibt es derartige Knöpfe, Bildchen, verweisende Wörter — einfache Dinge, die, wenn wir sie berühren, aufpoppen zu einem ganzen Universum.

Dies ist eine Metapher für die neue Welt des Wissens, mehr noch, eine unverzichtbar gewordene Methode. So ist Wissen heutzutage organisiert — und nicht in mehr oder weniger übersichtlichen Regalen und Fächern, mit Büchern, die in Kapitel unterteilt sind, in Absätze, Sätze, Wörter, Buchstaben — die, zu Wörtern zusammengefügt, Sätze ergeben, die etwas aussagen und nach und nach immer umfangreicheres Wissen darstellen.

Die neue Methode verlangt und begründet eine neue Theorie. Eine Theorie des Knopfdrucks, basierend auf einer Pop-up-Logik.